Trauer

Die Beerdigung und Trauerfeier soll Ihnen, Ihren Angehörigen und Bekannten helfen, von der verstorbenen Person Abschied zu nehmen. 
Auf dem Friedhof begleiten wir die verstorbene Person auf ihrem letzten Weg und beerdigen ihn/sie. Das Grab wird zum Erinnerungsort, den Sie aufsuchen können, um sich der verstorbenen Person nahe zu fühlen oder an sie zu denken. Es ist auch ein Ort, an dem Blumen an besonderen Tagen abgelegt werden können. In der Regel findet die Beerdigung vor der Trauerfeier statt. 
In der Trauerfeier in der Kirche wenden wir uns nochmals dem Leben der verstorbenen Person zu. Wir erinnern uns an gemeinsam Erlebtes und stellen Prägendes aus dem Leben dieses Menschen in den Vordergrund. Dabei suchen wir Trost in der christlichen Hoffnung auf Auferstehung und mit den Worten und Versprechen der Bibel. 
Folgende Varianten sind möglich:

• Beerdigung und Trauerfeier
• Beerdigung auf dem Friedhof
• Trauerfeier in der Kirche

Sollte die verstorbene Person nicht Mitglied der reformierten Kirche sein oder nicht in unserem Kirchgemeindegebiet wohnhaft gewesen sein, fallen Gebühren gemäss Gebührenreglement an. Die Gebühren werden über eine Rechnung der Kirchgemeinde eingezogen. 

Unsere Pfarrpersonen arbeiten im Amtswochensystem. Das bedeutet, dass alle 52 Kalenderwochen unter den Pfarrpersonen für die Beerdigung und Trauerfeier zugeteilt werden. Die zuständige Pfarrperson ist im Amtswochenplan ersichtlich.
 
Zum Beispiel:  
Sie möchten am 29. August eine Beerdigung und Trauerfeier abhalten. 
Im Amtswochenplan sehen Sie folgende Zeile: 
26. August bis 1. September 2024    Pfarrerin Sandra Karth    077 503 07 03

In diesem Fall wenden Sie sich an Pfarrerin Sandra Karth, da sie am gewünschten Datum für Sie zuständig ist.

Bei einer Beerdigung und Trauerfeier sind verschiedenen Personen involviert: Einwohnergemeinde, Pfarrpersonen, Friedhofgärtner, Sigristin, Musiker:innen, Bestatter und Sie als Familie. 
Damit der Ablauf möglichst reibungslos läuft, beachten Sie bitte folgende Vorgehensweisen. 
 

Erstkontakt mit Einwohnergemeinde

1. Sie nehmen Kontakt mit der zuständigen Einwohnergemeinde auf und melden dort den Todesfall. Sie besprechen mit dem Team der Einwohnergemeinde das gewünschte Datum der Beerdigung und Trauerfeier.
2. Das Team der Einwohnergemeinde nimmt telefonisch Kontakt mit der zuständigen Pfarrperson auf.
   1. Gemeinsam besprechen Sie das Datum der Beerdigung und Trauerfeier und die Eckdaten der verstorbenen Person. Anschliessend besteht die Möglichkeit, dass die Pfarrperson direkt mit Ihnen einen Termin für das Trauergespräch abmacht.
   2. Die Pfarrperson ist im Moment nicht erreichbar. Das Datum wird provisorisch reserviert und das Team der Einwohnergemeinde versucht weiterhin telefonisch und per Mail Kontakt mit der Pfarrperson aufzunehmen. Danach wird der Termin bestätigt und die Pfarrperson meldet sich bei Ihnen für ein Trauergespräch.
3. Das Team der Einwohnergemeinde verschickt eine Anordnung an die involvierten Personen.
4. Das Trauergespräch zu dem enge Familienangehörige und allenfalls enge Freunde eingeladen sind, findet in der Regel bei der verstorbenen Person zuhause, im Heim oder bei den Familienangehörigen statt. Im Gespräch werden organisatorische Details geregelt (Z.B. Kollektenwunsch, Danksagung). Ferner wird Inhaltliches besprochen (z.B. Musikwünsche, Kerzenritual, Lebenslauf). Sie können sich auf das Gespräch vorbereiten, in dem Sie wichtige Stationen aus dem Leben der verstorbenen Person notieren. Ebenso ist es hilfreich, wenn die Pfarrperson erfährt, ob die verstorbene Person Wünsche bzgl. ihrer Beerdigung hatte. Auch die Wünsche der Familienangehörigen wollen gehört werden.
5. Je nach Verlauf des Traugespräches nehmen Sie Kontakt mit der Sigristin, der Musiker:in und allenfalls mit dem Friedhofsgärtner auf.

Erstkontakt mit der zuständigen Pfarrperson

1. Sie nehmen Kontakt mit der zuständigen Pfarrperson auf und besprechen mit ihr das gewünschte Datum der Beerdigung und Trauerfeier.
2. Die Pfarrperson bespricht mit Ihnen das mögliche Datum und reserviert dieses provisorisch.
3. Sie nehmen Kontakt mit dem Team der Einwohnergemeinde auf und melden den Todesfall. Dort besprechen Sie das zuvor mit der Pfarrperson abgesprochene Datum. Die Einwohnergemeinde bestätigt dieses Datum und verschickt eine Anordnung an die involvierten Personen.
4. Das Trauergespräch zu dem enge Familienangehörige und allenfalls enge Freunde eingeladen sind, findet in der Regel bei der verstorbenen Person zuhause, im Heim oder bei den Familienangehörigen statt. Im Gespräch werden organisatorische Details geregelt ( Z.B. Kollektenwunsch, Danksagung) und Inhaltliches besprochen (z.B. Musikwünsche, Kerzenritual, Lebenslauf). Sie können sich auf das Gespräch vorbereiten, in dem Sie wichtige Stationen aus dem Leben der verstorbenen Person notieren. Ebenso ist es hilfreich, wenn die Pfarrperson erfährt, ob die verstorbene Person Wünsche bzgl. ihrer Beerdigung hatte. Auch die Wünsche der Familienangehörigen wollen gehört werden.
5. Je nach Verlauf des Traugespräches nehmen Sie Kontakt mit der Sigristin, der Musiker:in und allenfalls dem Friedhofsgärtner auf.

Wir begleiten Sie gerne nach der Beerdigung und Trauerfeier seelsorgerlich weiter. Sie dürfen sich gerne bei uns melden. 

Sie haben Fragen zum Vorgehen? 
Sie wissen nicht, welche Pfarrperson zuständig ist? 
Sie haben ein besonderes Anliegen?

Dann wenden Sie sich bitte an die zuständige Ansprechperson. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter. Unsere Angaben finden Sie unter Team.